Workingtest „uff de Kutt“ am 16. Juni in Oppenau

 oder

Ein kleines Wunder ist es,
1. nach den beiden Corona-Jahren einen Startplatz zu bekommen. Eine Freundin als FB-Fan hat uns gebrieft: Gleich um 0 Uhr des Meldetages - mitten in der Nacht - müsse man seine Meldung abschicken. Wir haben das für eine witzige Übertreibung gehalten. Die Sonderleiterin von „uff de Kutt“ allerdings bestätigte uns, schon um 1 Uhr hätten 35 Meldungen vorgelegen.

 
2. ein Revier zu finden, wo auf kurze Entfernung viele gute Aufgaben zu stellen sind und viele Autos, Menschen und Hunde geländeschonend bewegt werden können. (Leider muss auch mit späteren, unerwünschten Trainingsbesuchern gerechnet werden).
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Blick ins Prüfungsgelände (Foto: Bernhard Keßler)

  1. Sonderleitungen zu gewinnen, welche die Hauptarbeit erledigen und dazu noch bereit sind, unsachliche Kommentare wegzustecken, wenn irgendetwas schief geht.
  2. Helfer rekrutieren zu können, die sich einen ganzen Tag für Dritte einsetzen, um dann mit einem freundlichen Applaus verabschiedet zu werden.
  3. Auch noch die geduldigen, immer freundlichen Richterinnen zu finden, die gerade an diesem Tag ihr Privatleben zurückstellen wollen.

Dieses kleine Wunder hat die Trainingsgruppe „uff de Kutt“ geschafft, das sind in unserem Fall vor allem Sybille Keßler und Jochen Waschke mit ihren Trainings-FreundInnen.

Das Programm von der Begrüßung um 8:30 bis zum erforderlichen Stechen kurz nach 15 Uhr lief ab ohne Hektik und dennoch zügig.  Nach diversen Absagen waren es noch 28 StarterInnen.

Die beiden Richterinnen Petra Beringer und Ursel Friedrich mit ihrer motivierenden Ausstrahlung blieben den ganzen langen Tag über geduldig und Richteranwärter Martin Sommer verspricht, ein ebenso netter Richter zu werden.

Die professionellen Helfer können für ihre konzentrierte Arbeit nur ungeteiltes Lob einheimsen!

Was wurde Von Pera Beringer gefragt?

> Markapport vom anderen Ufer eines 10 m breiten Teichs
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Aufgabe 1 – Markierung fällt überm See (Foto: Jochen Waschke)

> Memory noch kurzer Fußarbeit und zweitem Mark jeweils über einen Graben auf 15 m

> Mark ins Beerkraut und nachgelegtes Dummy ca. 20 m.
   Auf der Strecke etwas abseits Locktauben

Wie lief es bei Ursel Friedrich ab:

> Mark auf eine dicht bewachsene Rückgasse auf 25 m.
   Verleitungsmark bei Rückkehr

> abwechselnde Suche von 2 Hunden (nicht arbeitender Hund jeweils angeleint) auf
   einer Hangfläche 30 m x 25 m

> Walk-up mit 2 Hunden auf Weg und 1 Mark für jeden (nicht arbeitender Hund
   jeweils angeleint).

Eine gemeinschaftsfördernde Idee war das gemeinsame Flammkuchen-Essen in der Maschinenhalle des Hengsthofes, während der deshalb fast zu schnellen Auswertung.
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Abschlussessen in der Pension Hengsthof (Foto: Bernhard Keßler)

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen war der Workingtest angenehm zu
erleben, weil alle Aufgaben im schattigen Hochwald durchgeführt wurden.

Deshalb ein dicker Dank an die Trainingsgruppe!
(Jörg Mente (LR) - sich als Starter fortbildend)