Bringleistungsprüfung für Retriever der LG Südwest im DRC e.V.  

am 21.09.2025 in den Revieren rund um Empfingen und Horb a. N.

Teilnehmer:

Andreas Friedl mit Aid-Creek-Hunter Balu L/R Rüde

Thomas Ketel mit Nelson von Riedenberg L/R Rüde

Gabriele Korte mit Cooper von der Bertaburg CC/R Rüde

Eberhardt Luick mit Naima von Riedenberg  L/R Hündin

Jürgen Lutz mit Nia von Riedenberg L/R Hündin

Werner Szörenyi mit Molly von Riedenberg L/R Hündin

 

Es war regnerisch, als wir uns am Sonntagmorgen zur BLP/R in den Revieren von Herrn R. Heinzelmann und Herrn W. Berger, rund um Empfingen und Horb, getroffen haben.

Es sei mir an dieser Stelle erlaubt, ein Dankeschön zu sagen, andressiert an alle Jäger und Förster/Forstämter, die uns ihre Jagdreviere zur Verfügung stellen, um mit unseren Hunden zu arbeiten. Jagdliche- und Dummyarbeit, und ebenso die entsprechenden Prüfungen, sind ohne deren Unterstützung schlicht nicht möglich.   D A N K E   dafür.

Alle hatten eine gute Anreise und so konnten wir die notwendigen Formalitäten - Begrüßung durch den Prüfungsleiter, Verlosung der Startreihenfolge - rasch abschließen.

Nach einer kurzen Richterbesprechung fuhren wir direkt zur ersten Station, der Wasserarbeit. Als wir dort ankamen, hörte es auch auf zu regnen.

Die Überprüfung auf körperliche Mängel und die Identität unserer Hunde wurde direkt vor der Wasserarbeit durchgeführt. Wir hatten die richtigen Hunde dabei und keiner hat irgendwelche Mängel aufgewiesen. Also los zur Wasserarbeit.

Meine Startnummer war die Nummer 1.

Als ich vom Parkplatz am Prüfungsgewässer entlang zu den Richtern ging, war - und das gebe ich unumwunden zu - der Puls doch deutlich höher. Es ist halt doch ein erheblicher Unterschied, ob man auf dieser oder der anderen Seite des Geschehens ist.

Das Gewässer war mir bekannt und ich wusste, dass es anspruchsvoll ist. Eine Wasserfläche, die durch zwei Halbinseln/Landzungen und zwei kleinere Inseln durchzogen ist und eine Ausdehnung, im Prüfungsbereich von ca. 40 auf 50 Meter und im Gesamten von ca. 90 auf 100 Meter hat.

Nach einer kurzen Einweisung absolvierten wir erfolgreich die Prüfung der „Schussfestigkeit im Wasser“.

„Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer“ war die nächste Aufgabe. Die Ente wurde so platziert, dass der Hunde in das Schilf des gegenüberliegenden Ufers geschickt werden mussten, um sie dort zu suchen.

Naima hat die Ente rasch gefunden und mir auch brav gebracht.

So wurden nach und nach alle Hunde an das Wasser gerufen, um dort diese Arbeiten durchzuführen. Leider haben wir dabei, zu unserem Bedauern, ein Gespann verloren, weil der Rüde an diesem Tag das Wasser nicht annehmen wollte.

Die Richtergruppe hat nach jedem Fach die gezeigten Arbeiten geschildert (offenes Richten) und die vergebenen Prädikate bekannt gegeben.

Nach einer kurzen Fahrt wartete die „Freiverlorensuche“ auf uns. Das Waldstück, ein Mischwald mit reichlich Naturverjüngung, am Boden liegendes Altholz und Unterwuchs in Form von Brombeeren und anderem Buschwerk, war eine richtige Aufgabe. Unsere Hunde haben ihre „körperliche Härte“ unter Beweis gestellt, die drei Stücke Wild flott gefunden und uns zugetragen. Alle unsere „Braven Jagdhelfer“ haben diese Aufgabe gemeistert.

Die an den nördlichen Waldrand angrenzenden Felder boten geeigneten Bewuchs, um das „Einweisen“ durchzuführen.  

Mit einem gebührenden Abstand konnten alle Teilnehmer und Zuschauer, vom Waldrand aus, die Arbeit der Hunde beobachten.

Nachdem Naima mir meine 2 Stücke (in der richtigen Reihenfolge) gebracht hatte, konnte auch ich den anderen Gespannen bei der Arbeit zusehen.

In einem weiteren Revierteil fanden anschließend die Fächer „Schleppe mit selbständiger Anschusssuche“, „Standruhe und Merken“ sowie die „Schussfestigkeit und hereinkommen auf Pfiff“ statt.

Erleichterung machte sich breit, als uns mitgeteilt wurde, alles im „Grünen Bereich“.

Mit der Beschreibung der hier gesehenen Arbeiten und Verkündung der erreichten Prädikate haben die Richter die Arbeit im Feld abgeschlossen.

Für das faire und souveräne Richten möchte ich mich nochmals, im Namen aller Teilnehmer, ausdrücklich beim Richterteam herzlichst bedanken.

Prüfungsleiter     Wolfgang Hinderer

Richter               Wolfgang Hinderer, Michael Rommel und Achim Wernet

Richteranwärter Thomas Zeller

Last but not least: Ein ganz besonderes Dankeschön an unsere Sonderleitung Sabine Galatowitsch.

Die gute Seele unserer Prüfung.

Sie hat sich nicht nur um unser leibliches Wohl gesorgt, sondern hat auch dort, wo es von Nöten war, seelischen Beistand geleistet.

Um alles zu beschreiben, was Sie im Vorfeld, während und nach der Prüfung für uns tut, reicht der Platz hier nicht aus.

Sabine,  g a n z  h e r z l i c h e n  D a n k !

(Eberhard Luick)


(Foto: Sabine Gatowitsch)